In Österreich beheimatet, verbeitete sich die Rebe später in Deutschland und danach in Italien, wo sie heute im Trentino-Südtirol und sporadisch in Venetien und Friaul-Julisch Venetien angebaut wird. Sie wird ausschließlich für die Weinbereitung verwendet, in der Regel in Verschnitten mit anderen lokalen Rebsorten.
BLATT
klein, ringförmig, fast ganz, V- oder U-förmige Stielbucht, oben seitlich offen gebuchtet.
TRAUBE
klein, zylindrisch, geflügelt, kompakt.
WEINBEERE
mittelgroß, rundlich, dicke wächserne Haut, gelbgrünlich.
DURCHSCHNITTSGEWICHT DER TRAUBE
120 Gramm
PHÄNOLOGISCHE ENTWICKLUNGSSTADIEN
Laubaustrieb: mittlere - früh Véraison: mittlere
Blütezeit: mittlere - früh Reife: mittlere - früh
KLONBEWERTUNG
Deutscher Klon von guter Wuchskraft, reichlichem und nachhaltigem Ertrag. Gute Fruchtbarkeit. Geeignet für leichte und tiefe Böden. Empfohlene Anbausysteme: dicht mit mittlerem bis langem Rebschnitt. “Grüner” Biotyp, der in sehr hochgelegenen Gebieten angebaut wird. Empfindlich auf echten Mehltau und Botrytis, gute Kältebeständigkeit, aber keine Resistenz gegen Frühlingsreif wegen des frühzeitigen Laubaustrieb.