Im Südwesten Frankreichs beheimatet, ist diese Rebsorte vor allem im Nordosten Italiens verbreitet, insbesondere in Friaul-Julisch Venetien, aber auch in Venetien, im Chianti-Gebiet der Toskana und in Apulien. Sie wird in vielen Weinbaugebieten, die sich der Herstellung von krautigen Rotweinen verschrieben haben, ausschließlich zur Weinbereitung verwendet. Mit der Reifung verfeinert sich der Wein und wird elegant und aromatisch.
BLATT
mittelgroß, ringförmig, fünflappig, offene U- oder V-förmige Stielbucht, oben seitlich geschlossen gebuchtet, neigend zum Schließen. Zahn in der Stielbucht.
TRAUBE
mittelgroß bis groß, konisch - zylindrisch, geflügelt, kompakt.
WEINBEERE
mittelgroß - klein, fast kugelförmig, dicke und sehr feste wächserne Haut, violettblau.
DURCHSCHNITTSGEWICHT DER TRAUBE
130 Gramm
PHÄNOLOGISCHE ENTWICKLUNGSSTADIEN
Laubaustrieb: mittlere Véraison: mittlere
Blütezeit: mittlere Reife: mittlere
KLONBEWERTUNG
Italienischer Klon von guter Wuchskraft, gutem und nachhaltigem Ertrag. Mittlere Fruchtbarkeit. Geeignet für hügelige, Alluvial- oder lehmige Böden. Empfohlene Anbausysteme: Kordonerziehung und GUYOT mit mittlerem bis langem Rebschnitt. Biotyp aufrechter Gestalt der Vegetation, empfindlich auf Botrytis, Frühlingsreif und Dürre. Aufgrund seiner Frühreife und des niedrigen Säuregehalts ist er für warmes Klima ungeeignet, da er sein typisches Aroma verlieren kann.