In der Toskana oder dem toskanisch-emilianischen Apennin beheimatet, hat diese Rebsorte eine weite Verbreitung in ganz Mittelitalien erfahren, wobei sie sich in verschiedenen Biotypen unterscheidet. In letzter Zeit ist auch der Anbau im Süden und auf den Inseln angelaufen. Sie wird ausschließlich für die Weinbereitung verwendet und ist eine der wichtigsten klassischen Chianti-Trauben, deren Anteil von Gelände zu Gelände variiert und sogar geeignete für Reifung 95% erreicht.
BLATT
mittelgroß, fünfeckig, fünflappig, breite U-förmige Stielbucht, oben seitlich geschlossen gebuchtet, unten seitlich schmal V-förmig gebuchtet. Irregelmäßige Zähnung.
TRAUBE
mittelgroß, pyramidal, geflügelt, kompakt.
WEINBEERE
mittelgroß, oval, stark wächserne Haut, violettschwarz.
DURCHSCHNITTSGEWICHT DER TRAUBE
200 Gramm
PHÄNOLOGISCHE ENTWICKLUNGSSTADIEN
Laubaustrieb: mittlere - früh Véraison: mittlere
Blütezeit: mittlere Reife: mittlere – spät
KLONBEWERTUNG
Wuchskräftiger italienischer Klon hohen nachhaltigen Ertrags. Gute Fruchtbarkeit. Geeignet für hügelige, lehmige und kalkhaltige Skelettböden. Empfohlene Anbausysteme: Kordonerziehung mit kurzem Rebschnitt. Biotyp toskanischen Ursprungs, mit frühzeitigem Laubaustrieb und später Blütezeit, empfindlich auf echten Mehltau, dürre- und windresistent, kann aber durch Frühjahrsfrost geschädigt werden.