Diese in Frankreich beheimatete Rebsorte, die einst in den kühleren Gebieten dieser Region angebaut wurde, verbreitet sich heute aufgrund ihrer späteren Reife in warme Regionen. In Italien wird sie in Mittel- und Süditalien gezogen. Ausschließlich für die Weinbereitung verwendet, ergibt sie einen sehr farbenfrohen Wein mit einem intensiven Bouquet für eine lange Alterung.
BLATT
mittelgroß, herzförmig, dreilappig, geschlossene V-förmige Stielbucht, oben seitlich tief gebuchtet, unten seitlich kaum sichtbar gebuchtet. Konvexe Zähnung.
TRAUBE
mittelgroß - klein, lang, pyramidal, geflügelt, kompakt.
WEINBEERE
mittelgroß - klein, rundlich, wächserne Haut, blauschwarz.
DURCHSCHNITTSGEWICHT DER TRAUBE
160 Gramm
PHÄNOLOGISCHE ENTWICKLUNGSSTADIEN
Laubaustrieb: mittlere Véraison: früh
Blütezeit: spät Reife: mittlere
KLONBEWERTUNG
Französischer Klon von hoher Wuchskraft und ausgezeichnetem Ertrag. Hohe Fruchtbarkeit. Geeignet für arme und leichte Böden, wo eine frühzeitige Reife zustande kommt. Empfohlene Anbausysteme: Palisaden mit langem Rebschnitt. Biotyp, empfindlich auf falschen Mehltau, doch mit guter Botrytisresistenz, bevorzugt schwache Unterlagsreben.