Die wahrscheinlich in den Gebieten Albese und Langhe beheimatete typische piemontesische Rebsorte wird seit der Antike angebaut und hat sich in genau definierten Gebieten des Piemont und der Lombardei verbreitet. Sie wird ausschließlich für die Weinbereitung verwendet und bringt sehr edle Weine hervor, die ihren Namen von den Anbaugebieten (Barolo, Barbaresco, Gattinara, Ghemme) erhalten.
BLATT
groß, fünfeckig, ganz, offene V- oder U-förmige Stielbucht, oben seitlich tief U-förmig gebuchtet, unten kaum sichtbar V-förmig gebuchtet.
TRAUBE
mittelgroß bis groß, lang, pyramidal, geflügelt, kompakt.
WEINBEERE
groß, ellipsoidisch, dünnhäutig, aber mit fester Haut, dunkelviolett.
DURCHSCHNITTSGEWICHT DER TRAUBE
310 Gramm
PHÄNOLOGISCHE ENTWICKLUNGSSTADIEN
Laubaustrieb: früh Véraison: mittlere
Blütezeit: früh Reife: mittlere - spät
KLONBEWERTUNG
Italienischer Klon mäßiger Wuchskraft, hohen, aber variablen Ertrags. Hohe Fruchtbarkeit. Geeignet für frische lehmige Böden in gut exponierten Hanglagen. Empfohlene Anbausysteme: GUYOT mit langem und spätem Rebschnitt. Der “LAMPIA” Biotyp ist empfindlich auf Frühlingsreif und Regen und weist gute Botrytisresistenz auf.