Beheimatet im östlichen Mittelmeerbecken, hat diese Rebsorte in den Hügeln des Piemont und des Oltrepò Pavese ihr bevorzugtes Anbaugebiet gefunden. Bis heute ist sie geografisch weit verbreitet und deckt fast die gesamte Halbinsel ab. Sie ist auch in Osteuropa als Tamjanika in Serbien, Temjenika in Mazedonien und Tamaioasa in Rumänien weit verbreitet. Sie wird ausschließlich für die Weinbereitung verwendet und erzeugt süße und intensiv aromatische Weine, häufiger Schaum- oder Perlweine.
BLATT
mittelgroß, fünfeckig, fünflappig, schmale V-förmige Stielbucht, oben seitlich geschlossen gebuchtet mit überlappenden Kanten, unten seitlich kaum sichtbar gebuchtet. Irregelmäßige Zähnung.
TRAUBE
mittelgroß - klein, pyramidal, geflügelt, kompakt.
WEINBEERE
mittelgroß - klein, rundlich, dünnhäutig, leicht wächserne Haut, gelbgrünlich.
DURCHSCHNITTSGEWICHT DER TRAUBE
160 Gramm
PHÄNOLOGISCHE ENTWICKLUNGSSTADIEN
Laubaustrieb: mittlere - früh Véraison: mittlere - früh
Blütezeit: mittlere Reife: mittlere - früh
KLONBEWERTUNG
Italienischer Klon von mittlerer Wuchskraft und mittleren Ertrags. Mittlere Fruchtbarkeit. Geeignet für kalkhaltige und tiefe, nicht lehmige und feuchte Böden. Empfohlene Anbausysteme: nicht zu erweitert mit tiefem Rebeschnitt. Mäßig kälteresistenter Biotyp, bevorzugt trockenes und belüftetes Klima.