Diese in Deutschland beheimatete Rebsorte wurde in einem alten Weinberg in Rheinland-Pfalz entdeckt. Dank der Studien und Forschungen des Geisenheimer Instituts ist die Rebsorte, die ursprünglich als neuer Klon des Chardonnay registriert wurde, im Jahr 2019 in einigen der wichtigsten europäischen Länder als neue Weintraubensorte anerkannt worden. Sie wird ausschließlich für die Weinbereitung und die Herstellung von Qualitätsweinen verwendet und verleiht in seiner Reinheit einem Rosé mit unvergleichlichen Aromen und einer leuchtend rosa Farbe Leben. Heute sind wir in Italien die erste und einzige Rebschule, die diese neue Chardonnay-Selektion im Anbau haben.
BLATT
Mittelgroß, ringförmig, fast ganz, leicht offene U-förmige. Kurze Zähnung.
TRAUBE
Mittelgroß - groß, zylindrisch, kompakt.
WEINBEERE
Mittelgroß, kugelförmig, eher unfeste wächserne Haut, rosig.
DURCHSCHNITTSGEWICHT DER TRAUBE
170 Gramm
PHÄNOLOGISCHE ENTWICKLUNGSSTADIEN
Laubaustrieb: früh Véraison: früh
Blütezeit: früh Reife: früh
KLONBEWERTUNG
Wuchskräftiger deutscher Klon reichlichen und nachhaltigen Ertrags, geschaffen im Geisenheimer Institut. Gute Fruchtbarkeit. Geeignet für verschiedene Bodentypen und Klimazonen, allerdings ohne hohe Niederschlagsraten. Empfohlene Anbausysteme: alle, auch mechanisierbar, sofern sie nicht zu eng sind. Biotyp, empfindlich auf Frühlingsreif und Wasserstagnation, wo er Anzeichen von Verrieselung zeigt, mäßig empfindlich auf echten Mehltau und Botrytis, weniger anfällig für Fäule. Er unterscheidet sich vom normalen Chardonnay nicht nur durch das Rosa, sondern auch durch die höhere Resistenz gegenüber Botrytis. Frühzeitige Entwicklung in allen sämtlichen Entwicklungsstadien