Beheimatet in Frankreich, genauer gesagt in der Champagne und dem Burgund. Heutzutage ist diese Rebsorte dank ihrer hohen Anpassungsfähigkeit eine der sogenannten "internationalen" Rebsorten, d.h. die am meisten angebauten in allen Teilen der Welt, geworden. Ausschließlich für die Weinbereitung und die Herstellung von Qualitätsweinen verwendet, oft in Reinheit, kann aber mit anderen Rebsorten verschnitten werden, um sie zu veredeln.
BLATT
Mittelgroß, ringförmig, fast ganz, leicht offene U-förmige Stielbucht. Kurze Zähnung.
TRAUBE
Groß, pyramidal, geflügelt, kompakt.
WEINBEERE
Mittelgroß, kugelförmig, eher unfeste wächserne Haut, goldgelb.
DURCHSCHNITTSGEWICHT DER TRAUBE
180 Gramm
PHÄNOLOGISCHE ENTWICKLUNGSSTADIEN
Laubaustrieb: früh Véraison: früh
Blütezeit: früh Reife: früh
KLONBEWERTUNG
Wuchskräftiger deutscher Klon reichlichen und nachhaltigen Ertrags, geschaffen im Geisenheimer Institut. Hohe Fruchtbarkeit. Geeignet für verschiedene Bodentypen und Klimazonen, allerdings ohne hohe Niederschlagsraten. Empfohlene Anbausysteme: alle, auch mechanisierbar, sofern sie nicht zu eng sind. Biotyp, empfindlich auf Frühlingsreif und Wasserstagnation, wo er Anzeichen von Verrieselung zeigt, mäßig empfindlich auf echten Mehltau und Botrytis, weniger anfällig für Fäule. Frühzeitige Entwicklung in allen sämtlichen Entwicklungsstadien.